Besuchszeit
Mit Anita Köchl & Doris Kirschhofer
Regie von Hanspeter Horner
Autor: Felix Mitterer
"Eure Aufführung von "Besuchszeit" war eine unglaubliche Überraschung für mich,
ich konnte es nicht fassen. Einfach großartig!
Bin so froh, dass ich es gesehen hab. Dank an Euch beide!"
(Felix Mitterer)
Drei voneinander unabhängige Geschichten, und doch teilen sie eins: Ihre Hauptakteure sind aus dem Rahmen der Gesellschaft geraten. In ein Altersheim, ein Gefängnis und eine Nervenheilanstalt. Die Besucher - noch Teil der Gesellschaft - sind bemüht, zu verstehen und zu verbinden. Dem Treiben und dem Leben gegenüber aber selbst keiner Steuerung mächtig.
Wunderbar durchleuchtet Mitterer Situationen unseres Daseins, in denen wir uns oft selbst zwischen der „Normalität“ und dem „Darüber hinaus“ bewegen. Ein Seiltanz, wo ein Schritt daneben entscheidend sein kann.
Was, wenn ich mich mal selbst nicht mehr so ganz im Zaum halten kann? Uhren der Zeit, die oft schneller ticken, als wir sie erfassen oder beeinflussen können. Wenn wir uns nicht halten, die Zeit hält uns nicht. Das zeigt uns dieses Stück auf herrlich schlichte, tragische und komische Weise.